Menschenrechte für Priesterkinder

 

Die UN-Ermahnung(LINK) an den Vatikan zu den Rechten von Priesterkindern, hat auch eine sehr starke politische Bedeutung, da es das erste Mal ist das eine weltliche Organisation die politische Dimension der Diskriminierung einer ganzen Gruppe von Bürgern aufgrund des Berufs des Vaters anerkennt, und die katholische Kirche auffordert, diese zu beenden.

Untenstehende Korrespondenz mit Justizministerium besser in rechtlich verschieben

In ein extra-Fenster: Schon 2010 hatten wir in einem Mail an zwei Bundestagsabgeordnete der GRÜNEN etc. Erst darunter dann : Im Jahr davor hatte Katja Kipping, Bundestagsabgeordente, und inzwischen Bundesvorsitzende der LINKEN, uns ihrer Unterstützung versichert, und folgendes Statement gesandt :


In einer Stellungnahme erläutert Katja Kipping, Bundestagsabgeordnete der LINKEN und stellvertretende Bundesvorsitzende ihrer Partei, die Beweggründe für ihre Unterstützung für "Menschenrechte für Priesterkinder":       

"Mein Rechtsstaatsverständnis ist dadurch geprägt, dass staatliches Handeln auf die Umsetzung des Grundrechtegehalts verpflichtet werden muss. Daher teile ich das Anliegen von Menschenrechte für Priesterkinder. Ich bin darüber hinaus davon überzeugt, dass das Recht auf freie Religionsausübung, das auch ein Grundrecht ist, katholische Priester und Ordensleute nicht in einem Maße privilegieren kann, dass ihr Handeln massiv in Grundrechte anderer Menschen eingreift und dann auch noch legitimierbar sein soll. Ich sehe daher einen gesetzlichen Regelungsbedarf."

Darüber hinaus haben ja bereits 6 weitere Bundestagsabgeordnete unsere Unterschriftenliste unterschrieben.

In einem Mail an zwei Bundestagsabgeordnete der GRÜNEN nahmen wir die Forderung der Partei nach einer “unabhängigen Untersuchung” der Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche zum Anlass noch einmal darauf hinzuweisen, dass die Taten zwar völlig andere, die Struktur der Vertuschung der Diskriminierung von Priesterkindern aber vergleichbar ist, und wir  uns deshalb  hierzu auch von den GRÜNEN Engagement zur Überwindung dieser Diskriminierung erhoffen. In seiner detaillierten Antwort versichert uns ein Mitarbeiter der Abgeordneten, dass "insofern (…) Dritte und besonders Kinder (…) leiden müssen", die GRÜNEN das Anliegen unserer Initiative teilen und "im Moment prüfen, inwieweit rechtliche oder politische Möglichkeiten bestehen, hier aktiv zu werden"                             

Vor der letztjährigen Bundestagswahl hatten wir bzw. unsere Unterstützer bereits einmal an Politiker verschiedener Parteien Fragen gestel

Eine Antwort auf unsere Frage hatten wir von Norbert Geis bekommen, die durchaus mehr aussagt, als es auf den ersten Blick scheinen mag. Vielleicht hat er sich ja nach der Bundestagswahl noch näher über das Thema informiert, oder auch inzwischen eine Ahnung davon bekommen, wozu das System Kirche fähig ist.
Für die beiden anderen Kandidaten gilt: Keine Antwort ist auch eine Antwort.

Die Frage an Jürgen Trittin (Grüne)

Die Frage an Norbert Geis (CSU)

Die Frage an Jörg van Essen (FDP)